Mittwoch, 27. November 2013

Bald ist es soweit!

Sichert euch euer Exemplar!


Gestern bekam ich die Bestätigung, dass ich mein erstes eigenes Buch Januar/Februar 2014 in den Händen halten darf!

Und nun darf ich auch Vorbestellungen entgegen nehmen. Wenn ihr also die ersten sein wollt, die ein Exemplar von "Evelyn Miller: Gesucht" bekommen, dann meldet euch bei mir!

Egal ob per Facebook-FanseiteMail (jenny-seidel@gmx.net) oder als PN über Facebook, ich bin überall gut zu erreichen ;-)

Zu den Eckdaten:
Da das Buch noch nicht gesetzt ist (ja, so nennt man das :P), kann ich nicht genau sagen, wie viele Seiten es werden. Ich schätze so zwischen 230-280 Seiten (235 lt. Normseitenrechnung).
Es wird für 12,90€ erhältlich sein.

Zu den vorbestellten Büchern werde ich eine kleine Überraschung beilegen, die ich natürlich vorher nicht verrate. Wer eine Signatur haben möchte, kann dies gern dazuschreiben! Aber teilt mir bitte auch mit, was genau ich schreiben soll ;-)

Und nun noch ein paar Appetithappen für euch!

Für die Romantiker:
Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter liegen und als ich mich umdrehte, blickte ich in Henrys Gesicht und vergaß alles um uns herum. Er lächelte mich an und ich wusste, er stand mir bei, egal was passierte.Henry strich mir mit seinem Zeigefinger über die Wange und erst jetzt bemerkte ich, dass ich weinte. Ich trat näher an ihn heran und lehnte meinen Kopf gegen ihn, er umfasste mich. Ich fühlte mich wohl und sicher in seiner Umarmung, wurde umhüllt von seinen Gefühlen, die ich immer als warm und wohlig empfand.  (Kapitel 14)
 Für die Gruselfreunde:
Die Gesichter von Chad und Marilyn, die mich besorgt ansahen, das Bild eines Mannes mit grünen Augen und dem gleichen Gesichtsausdruck. Sie verschwanden, die Farben wurden heller. Moni. Sie bat mich um Verzeihung. Sie sagte, sie wollte mich nur schützen. Dann wurde alles schwarz. Finch. Er kam auf mich zu, bedrohlich, gefährlich. Ich war bewegungsunfähig. Ein grausames Lächeln umspielte seine Lippen. Er lief ganz langsam, wie in Zeitlupe, und der Moment schien ewig anzuhalten. (Kapitel 13)
Für die Kriminalisten:
„Wieso? Wofür braucht er sie denn?“ Natürlich - zum Schutz und so, das war klar. Aber wenn er sie wirklich dafür bräuchte, dann hätte er sie doch mitgenommen, oder?
„Hat er doch vorhin gesagt, er soll alle drei besorgen. Seine Meisterin will die drei Beherrscher-Gegenstände. Sie will sicherlich zu einer reinen Wandlerin werden, weiß der Geier, warum.“Ich blieb stehen und starrte Henry an.Emma...  (Kapitel 9)
Für die Actionfreaks:
„Finch, Sie sind festgenommen! Draußen wartet schon die Wandlerpolizei. Ergeben...“
Henry konnte den Satz nicht vollständig aussprechen, da knallte er auch schon an den Schrank. Ich duckte mich weg und bekam den Gegenstand, den Henry aus dem Schrank genommen hatte, an den Kopf. Mir die pochende Stelle haltend, griff ich nach dem runden Etwas. 

Freitag, 4. Oktober 2013

Habe ich das geschrieben?

Oder: Das seltsame Eigenleben der Protagonisten.


Die Leute, die selbst schon geschrieben haben, werden es nachvollziehen können: es ist immer etwas ganz besonderes, wenn man seine eigenen fertigen Texte liest. Ich betone dabei das Wort fertig.

Beim Schreiben ist es nur ein kurzes Durchlesen, ein Anschluss finden, ein Noch-mal-nachschauen. Doch wenn es dann fertig ist und so daliegt in seinem binären Code, ist es schon etwas ganz anderes.

Man liest es sich nochmal durch, das Selbstgeschriebene, und kann sich - so zumindest in meinem Falle - an manches, was man so liest, gar nicht mehr erinnern!

Letztens hatte ich eine kurze Chatunterhaltung mit meiner Autorenkollegin Anika Werkmeister, in der es um genau dieses Thema ging. Nämlich um den Charakter und das "Leben" der Protagonisten.
Und wenn ich sage, das Leben, dann meine ich es genau so!

Wenn man sich beim Schreiben komplett auf die Protagonisten einlässt, sich mit ihnen anfreundet oder sie nicht leiden kann, je nachdem, welche Rolle sie spielen, kann es durchaus vorkommen, dass sie auch mal etwas auf eigene Faust machen. Dann kommen nämlich komplett andere Handlungen zustande, als sie eigentlich angedacht waren.
Buchfiguren haben eben Charakter! Wäre schlimm, wenn nicht, denn dann wäre es langweilig. Wenn im Leben dieser kleinen erdachten Persönchen immer alles glatt laufen würde, alles in einer Linie zum Buchziel hinarbeiten würde... Nee, das wäre mir nichts.
Und das könnte ich auch gar nicht... Evelyn und Henry hätten ja etwas dagegen ;)

Die beiden, wie auch ihre Freunde und Feinde vermisse ich übrigens schon eine ganze Weile! Und wenn ich demnächst mal Zeit für mehr als die Mythologie finde... wer weiß, ob dann nicht schon die ersten Worte für den zweiten Band, "Geliebt", das Licht meiner Schreibtischlampe erblicken.

In diesem Sinne, es bleibt spannend!


Noch einen schönen Abend wünsche ich euch,
eure Jenny

Sonntag, 8. September 2013

Es ist raus!

Das Manuskript liegt nun in seiner vorläufigen Endfassung beim Traumstunden Verlag Essen!


Lange habe ich auf den September gewartet und nun ist es endlich soweit. Bald startet das Manuskript von Gesucht ins Lektorat.
Ich kann es kaum erwarten, mal professionelle Meinungen zu meinem Geschriebenen zu hören!

Und dann wird es wieder Überarbeitungen geben - aber: Gut' Ding braucht Weile! Auch in meinem Fall. Jede Überarbeitung ist sinnvoll und bringt am Ende für den Leser noch mehr Freude daran. Und das ist ja mein Ziel - Leute mit dem von mir geschriebenen zu unterhalten. 

Eine tolle Vorstellung - dass sich für mich wildfremde Menschen mit Evelyn, Henry, Moni und all den anderen "anfreunden" und mit ihnen im Kampf gegen Finch und bei all dem anderen mitfiebern, was so in ihrer Welt passiert. Dass sie sich in die Thematik hineindenken und vielleicht sogar mal in der "echten Welt" schmunzeln, wenn ein Schwarm Vögel vorbeizieht - überlegend, ob dort nicht vielleicht ein paar Wandler mitziehen könnten.

Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen wird. Es gibt ja nun schon einige Leseproben, hier auf diesem Blog und auf der Facebookseite. Kennt ihr die alle schon? Wenn nicht, einfach mal vorbeischauen.

Ich wünsche euch nun erst einmal ein wunderschönes Wochenende.

Liebe Grüße,
Jenny :)

Samstag, 20. Juli 2013

Fertig!

Meine Überarbeitung ist nun abgeschlossen. :-)

Nach dem Schreiben kam das Überarbeiten. Nun ist das aber auch fertig und ich bin zufrieden mit meinem "Werk" :-)

Anlässlich dieses freudigen Ereignisses lasse ich euch gleich einmal eine neue Leseprobe da (in der Hoffnung, ich habe sie nicht schonmal irgendwo gepostet ^^)



Er stand einfach nur da und murmelte etwas. Was, konnte ich nicht verstehen und ich verstand auch nicht den Grund, warum er es tat.
Das, wovor er stand, sah aus wie... ein dicker Steintisch? Es war ein ihm hüfthohes, steinernes, viereckiges Etwas, das ich nun wirklich nicht deuten konnte.
Er schien uns zu unserem Glück nicht zu bemerken. Ich sah zu Henry, der auch nur ratlos auf Finch starrte. Dann schlich er sich langsam an der Wand entlang hinter das große Steinding, ich folgte ihm vorsichtig.
Plötzlich fing Finch an, lauter zu reden.
„... alles dafür tun, dass ich dich bald wieder in meinen Armen halten kann, Belinda. Eins der drei habe ich schon. Fehlen nur noch zwei und ich weiß auch schon, wo ich sie her bekomme. Kennst du noch meinen alten Freund, dessen Sohn nun für mich arbeitet?“, er fing an, spöttisch zu lachen, „Er hat sie. Und er wird sterben, wenn er sie mir nicht freiwillig überlässt. Niemand weiß von meinen Absichten, ich habe freie Bahn. Dann kann meine Meisterin endlich wieder Leben in deinen wunderschönen Körper einhauchen und das Morden ist vorbei. Wir können unser sorgenfreies Leben weiterleben... Jetzt muss ich. Ich verspreche dir, ich werde bald wiederkommen und es wird das letzte Mal sein, denn dann werde ich dich in meinen Armen nach Hause tragen. Ich liebe dich.“
Henry und ich tauschten einen erstaunten Blick. Er mordete, damit seine tote Frau wieder zum Leben erweckt würde? Was war denn das für ein Schwachsinn? Durch kein totes Lebewesen wird ein anderes wieder lebendig... was hatte seine „Meisterin“ ihm wohl gesagt?
Ich verpasste fast, dass Henry loslief und sich im hinteren Teil des Raumes in einen Menschen verwandelte. Er schien irgendetwas aus dem Schrank zu holen, der dort stand, und rief dann, „Halt, Finch! Es wird niemand mehr sterben!“.
Ich rannte, so schnell ich konnte, zu Henry und verwandelte mich ebenso zurück. Finch hob langsam seinen Kopf und starrte uns an.
„Wer seid ihr und wie seid ihr hier rein gekommen?“, fragte er entgeistert.
„Finch, Sie sind festgenommen! Draußen wartet schon die Wandlerpolizei. Ergeben...“
Henry konnte den Satz nicht vollständig aussprechen, da knallte er auch schon an den Schrank. Ich duckte mich weg und bekam den Gegenstand, den Henry aus dem Schrank genommen hatte, an den Kopf. Mir die pochende Stelle haltend, griff ich nach dem runden Etwas.

Freitag, 28. Juni 2013

Musik!

... zum Schreiben und Überarbeiten unabdingbar!


Ich kann Musik ja wirklich gut leiden.
Da ich auch selbst Keyboard und Gitarre spiele und meist noch dazu singe (über die Qualität lässt sich, wie bei allen Dingen, streiten :P ), kann ich sie mir auch gar nicht mehr wegdenken.

Und auch beim Schreiben und Überarbeiten ist sie sehr wichtig für mich - erst, wenn sie leise im Hintergrund dudelt, kann ich mich vollends konzentrieren.
Dabei habe ich unterschiedliche Musikrichtungen für verschiedene Stimmungen bzw Szenen. In einer traurigen Szene sollte man nicht gerade die Titelmelodie von Heidi hören ;)

In den letzten Monaten ist somit eine kleine Playlist entstanden, die ich euch hiermit vorstellen möchte.
Lene Marlin - Sitting down here
The Pussycat Dolls - I hate this part
P!nk - Just give me a reason
Des'ree - Life
Asaf Avidan - One Day / Reckoning Song 
Blur - Song 2
P!nk - Just like a pill
Linkin Park - Leave out all the rest
Madonna - Like a virgin
Smash Mouth - All star
Lene Marlin - Hope you're happy
Nirvana - Smells like teen spirit
P!nk - Sober
Kelly Clarkson - Since you been gone
Linkin Park - In the end
Ann Lee - 2 Times

Das also sind meine momentanen "Schreiblieder". Sicherlich kennt ihr einige davon, wenn nicht sogar alle. Es sind die Lieder, zu denen weite Teile von "Evelyn Miller: Gesucht" entstanden und bearbeitet worden sind und ich höre jedes einzelne davon sehr gerne.

Soviel zum Thema Musik in Verbindung mit Evelyn!

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und einen guten Start ins Wochenende!
eure Jenny 

Donnerstag, 13. Juni 2013

Werkeln, werkeln, korrigieren...

... und mittendrin 'ne schwarze Witwe!


Wie ihr wisst, bin ich gerade in der ersten eigenen Bearbeitungsphase. Davon möchte ich euch natürlich auch teilhaben lassen.
Manche haben es vielleicht schon gemerkt, ich habe eine neue Seite auf diesem Blog mit dem Namen "Patchnotes" erstellt. Dort könnt ihr (fast) in Echtzeit meine Fortschritte bei der Bearbeitung einsehen.
Seit Ende letzten Monats hatte ich nichts mehr gemacht, langsam wird es Zeit, mal wieder einen Zahn zuzulegen. Ich will ja schließlich bis September damit fertig werden.

Was hat mich davon abgehalten, zu korrigieren?
Einerseits ist meine Motivation wohl gerade im Urlaub... oder sonst wo. Vielleicht liest sie auch ein gutes Buch.
So wie ich es letztens getan habe - mein erstes Buch seit Herbst letzten Jahres, um genau zu sein. Ich finde normalerweise einfach nicht die Zeit zum Lesen.

Doch Debora Fischers "Die Schwarze Witwe" (Amazon, Verlag) hat es mir dann doch angetan. Und zwar so sehr, dass ich gleich dazu eine Rezension geschrieben habe:

Inhalt:

(Vorsicht, könnte spoilern!)

Witch, ein 16jähriges Mädchen, fühlt sich ausgeschlossen von ihrer Familie und ihrer Umwelt. Denn sie ist anders als die anderen. Das weiß sie - doch warum und wieso, das sind die Fragen, die sie sich am Anfang stellt.
Tatsächlich kann sie ihre Fragen aufklären - sie trifft in der Schule auf einen "ihrer Art", Kay, welcher ihr sobald die Regeln ihrer Art erklärt.
Sie sind Beschützer - und müssen beschützen.
Denn Witchs Schwester gerät in das Visier der größten Feinde der schwarzen Witwen - zwei Kreuzspinnen-schwestern haben es auf sie abgesehen.
Nicht nur das, sie wird zudem zutiefst von Kay enttäuscht und kann dies einfach nicht verstehen.
Ein Kampf zwischen den schwarzen Witwen und den Kreuzspinnen entbrennt, dessen Ausgang bis zum Ende offen bleibt.

Ich hoffe, ich habe damit nicht zuviel verraten, denn das Buch ist wirklich spannend und lesenswert. Ich habe es vorbestellt und mit persönlicher Signatur erhalten, könnte also kurz nach der Veröffentlichung endlich mit dem Lesen beginnen.
Innerhalb von 2 Tagen hatte ich es durch - in jeder freien Minute habe ich es mir geschnappt, denn es gab nur sehr wenige Stellen, an denen ich es schaffte, es aus der Hand zu legen, ohne es gleich wieder aufzuschlagen und weiterzulesen.
Die Autorin schafft es, einen vollkommen mitzureißen und mit den Protagonisten hoffen zu lassen. Man fiebert nicht nur beim finalen Kampf mit, sondern bei jedem Problem, was auf Witch zukommt. Ob Liebeskummer, Hausarrest oder die Angst davor, ihre besonderen Fähigkeiten zu nutzen.

Schreibstil:
Die Autorin benutzt viele Ich-Sätze, an die man sich jedoch schnell gewöhnt. Die Handlungen sind anschaulich beschrieben, man kann sich sehr gut in Witch hineinversetzen und die Geschichte aus ihrer Sicht aus erleben.
Auch interessant sind 2 Kapitel gegen Ende, die aus der Sicht von Kaja, Witchs Schwester, erzählen. Die Gedanken, die Moral und Weltanschauung der beiden Schwestern sind komplett unterschiedlich und dies wird durch diese Kapitel noch einmal extra unterstrichen und wirkt sehr authentisch.
Generell sind alle Charaktere authentisch beschrieben. Es gibt kein "Friede-Freude-Eierkuchen", alle haben echte Charakterzüge und können mürrisch und unsympathisch sein, können hassen und lieben und man glaubt ihnen das auch.

Fazit:
Eine spannende, unberechenbare Story mit vielschichtigen, interessanten Charakteren und einer authentischen Mythologie - ein Must-Read für Fantasy- und Spinnenfans. Und durchaus auch für Leute, die (wie ich) keine Spinnen mögen ;)
100%ige Leseempfehlung!

Danke an Debbie für dieses tolle Buch, was mir einmal mehr gezeigt hat, dass es sich lohnt, an seinem Buch zu arbeiten, damit es einmal auch so toll wird.

Denn heute habe ich gleich zwei Kapitel bearbeitet - ich starte mit vollem Eifer wieder durch.

... Hoffentlich hält es dieses Mal ein wenig länger! :)

Ich wünsche euch noch einen schönen Donnerstag und ein tolles Wochenende!

eure Jenny

Montag, 13. Mai 2013

Covertime!

Mit Freude stelle ich euch heute mein ganz persönliches Buchcover vor!

Und das ist es:

Dies ist also nun das Cover zu "Evelyn Miller: Gesucht", dem ersten Teil der geplanten "Evelyn Miller" - Trilogie.
Marke Eigenbau, ist es sogar besser geworden, als ich es mir vorgestellt habe!
Es zeigt einen Smaragd, da diese Edelsteine eine wichtige Rolle im Roman spielen. Welche, dürft ihr selbst herausfinden!

Auch der Hintergrund vom Blog hat einen Neuanstrich bekommen, das habt ihr sicherlich schon bemerkt. 

Und eine letzte Mitteilung habe ich für euch: Ich habe nun mit der Überarbeitung von Evelyn Miller begonnen. Dank des Features "Änderungsprotokoll" von Pages (Macintosh's Schreibprogramm) habe ich schon einige kleine Unschönheiten ausmerzen können. Natürlich ist das nur der Anfang und ich bin noch längst nicht fertig, doch - es wird!

Sicherlich werde ich in nächster Zeit mal wieder die eine oder andere Leseprobe posten, doch werde ich es im kleinen Rahmen halten, sonst verrate ich am Ende noch zu viel ;)

Ab September (ich weiß, ich erwähnte es schon das ein oder andere Mal), geht die von mir erstüberarbeitete Fassung ins Lektorat, zudem ist die Rohfassung schon bei mehreren Testlesern, ich warte gespannt auf Antwort.

Ihr seht - es ist und bleibt spannend, auch für mich!

Ich wünsche euch einen schönen Wochenstart!
eure Jenny

Dienstag, 9. April 2013

Ein Jubiläum!

Hallo Freunde, ich darf euch heute mitteilen, dass dieser Blog schon 1000 Aufrufe zählt! :)



Deshalb wollte ich mal "Danke" sagen, an alle die, die hier schon einmal drauf geschaut haben und alle die, die es noch tun werden. Ich weiß - ich bin hier nicht sonderlich aktiv, aber ich hoffe, ihr findet trotzdem Gefallen an den Lesehäppchen und Neuigkeiten, die ich euch immer wieder mal anbiete.

Hier ein kleiner Zwischenstand: Ich bin gerade inhaltlich relativ weit vorangeschritten. Es dauert, so denke ich, nicht mehr lange.
Vom Verlag habe ich jetzt einen genaueren Abgabetermin erhalten, bis September soll ich fertig werden. Schaffe ich auch - locker. Evelyn und Henry ziehen mich gerade wieder vollends in ihren Bann.

Ich freue mich schon sehr darauf, ins Lektorat zu gehen. Das heißt - es professionell durchlesen zu lassen und selbst noch einmal "im Akkord vorzulesen" :), damit auch alle Unklarheiten raus sind, Stilfehler verbessert werden können und der Lesefluss angepasst werden kann. Ich schreibe ja nicht alles in einem Rutsch, sondern immer nur häppchenweise. Und wenn ich mir da die vorherige Anschlussstelle nicht ordentlich durchlese, könnte es zu Problemen kommen ^^

Aber wie gesagt - das wird alles ausgebessert und ich freue mich darauf. Am Cover wird im Hintergrund auch schon fleißig gearbeitet - freut euch drauf!

Hier noch ein kleines Lesehäppchen für euch :)


Trotz des langen Schlafs von letzter Nacht war ich müde, wohl vor allem wegen der etwas stickigen Luft in dieser Halle. Ich stützte mich mehr und mehr auf Henry ab, bis mein Kopf schließlich an seiner Brust ruhte. Wir drehten uns so, eng verschlungen, ein paar Lieder lang auf der Stelle, so wie es die anderen Tanzpaare taten.
Mit Henry zu tanzen war wunderschön. Ich fühlte mich geborgen und wohlbehütet - wie immer, wenn ich in seiner Nähe war. 
Als das Lied „Reality“ von Richard Sanderson anfing, spürte ich, wie Henry zu mir nach unten schaute und sein Gesicht in mein Haar schmiegte. Wir tanzten nun ganz langsam, kaum noch spürbar, im Kreis. 
Ich schaute langsam, zögerlich nach oben und spürte seinen Atem auf meiner Stirn, dann überkam mich sein warmes Gefühl, als würde es wie eine große Welle über mich hereinbrechen. 
Wie instinktiv streckte ich meinen Hals, kam ihm näher, bis unsere Lippen sich berührten.


Ihr wollt wissen, wie es weitergeht?
Dafür müsst ihr nächstes Jahr das Buch lesen, Ätsch! :D

Bleibt gespannt,
eure Jenny 

Donnerstag, 14. März 2013

Das Vermächtnis des Jamie Barret...

                                     ... ist nun auch fertig!


Ich berichte euch ja immer, wenn ich wieder einmal ein wenig weiter gekommen bin.
Nun kann ich euch von einem weiteren Meilenstein berichten, denn Teil 2/3 des Buches ist nun aufgeschrieben.
Heißt - ich bin schon weit in der Geschichte vorangeschritten und brauche nun nur noch den letzten Teil.
Heißt auch - sobald ich fertig bin, fange ich mit einer weiteren Überarbeitung an, in der ich das Buch noch einmal lese und alle Ungereimtheiten, die sich, trotz gründlichem lauten Vorlesen, eingeschlichen haben, ausmerze. Vielleicht noch etwas an den Satzstrukturen verbessere und und und.
Danach geht es dann in meinen Lieblingsverlag und ich hoffe, es ist dann auch gut genug, um wirklich ins Buchprogramm aufgenommen zu werden.

Hier habe ich für euch einen kleinen Einblick:
(aus Kapitel 13: Das Vermächtnis des Jamie Barret)

Das Vermächtnis des Jamie Barret

Ich riss die Augen auf. Mein Großvater war tot? Das durfte nicht sein... Ich hatte ihn doch noch nicht einmal kennen gelernt!
"Aber... wieso?" fragte ich.
Marilyn, die Chad im Arm hielt, ergriff nun das Wort.
"Finch wusste, dass Jamie eine Gefahr für ihn darstellt, außerdem will er ja die Beherrscher-Artefakte. Er hatte wohl bislang keinen Mut gefasst, Jamie anzugreifen. Als er jedoch im Tempel in seiner Trauer gestört wurde, sind seine Sicherungen durchgebrannt. Dann ist er hergekommen und hat ihn umgebracht, ohne Plan, einfach aus der Wut heraus. Jamies Haus ist komplett auf den Kopf gestellt, Finch hat überall gesucht, aber die Artefakte nicht gefunden. Jamie muss sie in Sicherheit gebracht haben."
Es summte in Chads Hosentasche.
"Entschuldigt bitte." sagte er und verließ den Raum, während er sein Handy aus der Tasche kramte.
Marilyn blickte ihm hinterher.
"Wer könnte das sein?" fragte ich, dann biss ich mir auf die Lippe. Was musste ich immer so neugierig sein!
"Vielleicht der Anwalt." sagte sie, "Wir haben ihn vorhin verständigt, nachdem wir... es erfahren haben."
Jamies Tod schien auch sie sehr mitzunehmen.
Ich legte meinen Kopf in die Hände und seufzte.
"Wieso musste er das tun... Was für einen Grund hat Finch, unsere Familie so zu hassen..." sagte ich leise.
"Wir können nur Vermutungen anstellen." sagte Marilyn unsicher, was mich aufhorchen ließ.
"Wen habt ihr denn im Sinn?" fragte ich und auch Henry, der neben mir auf der Sofalehne saß, horchte auf.
"Wir sind uns nicht sicher... aber alles spricht für Emma O'Donnel, die Leiterin des Wandlerzentrums."
"Sag ich doch!" meinte ich gleich, an Henry gewandt.
Dieser zuckte nur die Schultern.
"Wie... sag ich doch? Habt ihr sie auch verdächtigt?" fragte Marilyn verwirrt.
"Ja! Also, ich zumindest."
Als Marilyn Henry fragend ansah, meinte er "Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass sie so etwas tut. Und es sind ja nur Mutmaßungen von euch."
"Das stimmt." sagte Marilyn. 
Chad kam wieder ins Wohnzimmer und unterbrach uns in unseren Vermutungen.
"Dads Anwalt hat eine ganze Kiste an Sachen für das Testament. Er hat vorgesorgt. Wir sollen morgen kommen. Evelyn, dir hat er auch etwas vermacht." sagte er zu uns.
Ich schaute ihn fragend an. Wieso hatte Jamie mich in seinem Testament erwähnt - er kannte mich doch gar nicht.
"Echt?" fragte ich.
"Ja. Und zwar eine ganze Menge. Wer weiß, wofür es noch gut ist."

Weitere Zitate und Ausschnitte könnt ihr hier auf meinem Blog nachlesen, außerdem gibt es ja noch meine Facebook-Seite, auf der ich immer wieder kleine Zitate poste.


Jetzt wünsch ich euch erstmal einen schönen Tag und ab morgen ein tolles Wochenende - 
auf dass die Sonne auch mal wieder rauskommt!
eure Jenny

Montag, 4. März 2013

Webvideopreis 2013

                            Kategorie Werbevideos!


Dort hat auch der Traumstunden Verlag Videos eingereicht, wieso sollten diese nicht gewinnen?!

Wenn ihr die Trailer interessant findet und dem Traumstunden Verlag im Ranking helfen wollt, dann könnt ihr das hier tun:


Das erste Video ist zum Buch "Männertour... Aber anders!" von Ben Bertram.


Das zweite ist zum Buch "Wenn die Liebe anklopft" von Anika Werkmeister.


Und hier haben wir einen Trailer zu "Das Fenster der Welt" von Christian Bass, welcher auch die drei Trailer erschaffen hat.

Wenn euch also die Trailer und/oder die Bücher gefallen, wieso helft ihr ihnen nicht einfach durch ein bis drei simple Klicks, mehr Bekanntheit zu erlangen?!

Wir freuen uns!

einen schönen Wochenstart an alle,
eure Jenny

Sonntag, 10. Februar 2013

Leseprobenalarm

Hier mal wieder etwas Lesestoff für euch!


Eine wieder etwas längere Leseprobe aus dem 13./14. Kapitel :)


(Nicht vergessen, es ist die "Rohfassung". Es kann also durchaus im Lektorat noch verändert werden!)


„In Ordnung. Dann beginne ich nun mit der Testamentslesung.“ sagte Christopher Dearing und nahm einen handgeschriebenen Brief in die Hand. Er räusperte sich, dann las er vor: „Meine Lieben Freunde, Kinder, Enkel. Wenn ihr dies hier vorgelesen bekommt, dann bin ich nicht mehr auf der Erde. Doch ich bin nicht ganz weg. In euren Herzen lebe ich für immer weiter. Es fällt mir schwer, diese Zeilen hier zu schreiben, doch weiß ich, dass sie für euch von großer Bedeutung sind. Es ist das letzte, was ihr auf dieser Erde von mir hören werdet, sei es auch durch den Mund eines anderen.
Ich hoffe sehr, dass auch meine Enkelin Evelyn anwesend ist, dass ihr sie mit ins Vertrauen gezogen habt. Ihr wisst um meinen Schutzplan für sie und ich weiß, dass ihr sie niemals in Gefahr bringen würdet.
Nun möchte ich das Wort öffentlich an jeden einzelnen von euch richten.
Lieber Chad, du bist nun das Familienoberhaupt. Gib niemals die Hoffnung auf, denn zusammen sind wir stark. Schau um dich, du hast so viele mutige und tolle Freunde und Familienmitglieder. Ihr müsst euch gegenseitig unterstützen und beschützen, so kannst du die Familie zusammenhalten. Du weißt, wie viel mir jeder von euch bedeutet.
Marilyn, pass auf deinen Chad auf. Ich weiß, wie er auf Stress reagiert. Er ist so verantwortungsvoll und perfektionistisch... hole ihn ein wenig runter. Gib ihm den Halt, den er braucht.
Benjamin, bitte unterstütze Chad, so gut es geht. Und bitte, pass auf deine Mutter auf. Sie ist, wenn ich tot bin, in großer Gefahr.“
Während diesem Satz schluckte der mir bislang fremde Wandler laut hörbar, er musste wohl Benjamin sein. Mir fiel wieder ein, dass mir Chad von Benjamin und Madeleine Crockett erzählt hatte.
Crockett... Nun wusste ich wieder, woher ich die beiden kannte. Sie standen gestern vor Margaret Crocketts Haus, als der Krankenwagen für sie kam.
Voller Mitleid schaute ich zu Benjamin - nun konnte er nicht mehr auf seine Mutter aufpassen. Diese Warnung kam für ihn zu spät.
Ungeachtet meiner stillen Erkenntnisse, las Christopher Dearing weiter.
„Madeleine, endlich kannst du Evelyn kennen lernen, darauf hast du ja schon so lange gewartet. Ihr werdet sicherlich viel Spaß miteinander haben. Unterstütze sie bitte mit deinem gesamten Wissen über die Artefakte.
Nun komme ich zu dir, Evelyn. Ja, ich wusste von dir und ja, ich habe dich leider nie getroffen. Es wäre einfach zu gefährlich gewesen. Ich hoffe, du kannst das verstehen und mir verzeihen. Ich lege dir noch einen zusätzlichen, persönlichen Brief bei. 
Du bist unsere letzte Rettung, Evelyn. Ich weiß, dass du es schaffst.“
Mr. Dearing machte eine Pause, dann sagte er „Ich werde nun die Erbstücke austeilen. Mr. Barret hat für jeden eine Kiste angelegt.“
Er teilte die Kisten aus und ich sah in meine hinein.

Darin waren ein Bogen und ein Köcher, zwei Schlüssel und ein Brief. Ich beschloss, erst den Brief zu lesen und mir dann die anderen Sachen anzuschauen.
Nachdem ich ihn aufgefaltet hatte, konnte ich die schöne Schrift meines Großvaters bewundern. Sie war sehr sauber und leserlich, nicht so wie meine fast unleserliche Handschrift.
Hallo liebe, kleine Evelyn.,stand darin. 
Das hier sind wohl die ersten Worte, die ich an dich persönlich richten kann. Es tut mir leid, dass wir uns nie kennen lernen konnten, doch es ist nur zu deiner Sicherheit. Zur Sicherheit meiner gesamten Familie.
Wieso zur Sicherheit meiner gesamten Familie? - fragst du dich jetzt bestimmt. Dazu gibt es eine ganz einfache Erklärung.
Vor vielen Jahren, in der Nacht deiner Geburt, hatte ich einen Traum. Ich träumte von Finch, von deinem Vater und von einer jungen Frau mit smaragdgrünen Augen, genau, wie ich sie habe. Ich wusste damals sofort, dass du die junge Frau warst. Du warst eine reine Wandlerin, genau wie ich es bin.
Und du hast deinen Vater vor Finch gerettet und diesen getötet. Du hast unsere Familie vor seinem Zorn gegen diese gerettet, mithilfe der drei Beherrscher-Artefakte.
Regine, eine gute, alte Freundin von mir, sagte einst „Oft warten wir auf Wunder, dabei vergessen wir, dass wir selbst Wunder bewirken können.“. Und sie hatte Recht damit! Du kannst es, Evelyn, ich glaube an dich.
Ich habe Maddy über die Funktion, das Aussehen und die ungeheure Kraft der Beherrscher-Artefakte aufgeklärt. Den Standort konnte ich allerdings nicht weitergeben. Eines hast du hier in der Kiste. Es ist der Schicksalsbeherrscher-Bogen. Es fehlen dir also nur noch 2. Eines findest du mit Hilfe der Schatzkarte, aber bitte, bitte sei vorsichtig. Stürze nicht unüberlegt los. Ich konnte niemandem sagen, wie er dir helfen soll. Es ist zu deiner Sicherheit.
Das dritte Artefakt hat Finch. Er lagert es meines Wissens irgendwo ein, jedenfalls hatte er die Uhr niemals mit.
Bitte scheue dich nicht, dieses Artefakt von ihm zu "stehlen". Es ist dein! Ich erschuf die Artefakte seinerzeit mit meinem Vater und nun vererbe ich sie dir. Sie sind dein rechtmäßiger Besitz.
Sei auf der Hut! Finch ist gefährlich und du bist nun auch in Gefahr. Mein Anwalt weiß um deine wahre Identität und ist sicherlich auch erpressbar, sofern nicht sogar eure Gespräche abgehört werden. Ich hoffe, ich konnte dich lange genug schützen, doch nun ist dein Welpenschutz vorbei. Bitte, passt auf euch auf!
dein Großvater

Dienstag, 5. Februar 2013

Endlich...

                 ... Autorin!


Ja, endlich ist es soweit und ich kann mich tatsächlich "Autorin" nennen.

Nein, Evelyn Miller ist noch nicht fertig, wenn ihr das jetzt denkt. Es soll ja in diesem Blog insgesamt um mich und meine Schreibereien gehen, nicht nur um Evelyn (Nichts für ungut, Eve :D).

Neben meinem großen Projekt Evelyn Miller schreibe ich natürlich auch, siehe NaNoWriMo. Und auch siehe der Anthologie "Der Letzte seiner Art" (Hrsg. Marlon Baker).

Es gab eine Ausschreibung des Mysteria-Verlags, zu der ich einfach mal eine Geschichte eingesendet habe. Und da diese gut genug war, kann ich jetzt mit Freude verkünden, veröffentlichte Autorin zu sein!
*Vor Freude hüpf und spring*


Da habt ihr Mal einen etwas anderen "Blick ins Buch"! Vielleicht ist es ja auch etwas für euch?!

Auf Anfrage verschicke ich gerne Exemplare mit Widmung (natürlich nur von mir und nicht von allen 20 Autoren)!

Eine schöne und erfolgreiche Woche wünsche ich euch!

eure Jenny

Mittwoch, 16. Januar 2013

Das Geheimnis des Tempels

                        ... ist soeben fertig geworden.


Was ist das Geheimnis des Tempels? - werden sich jetzt einige fragen.
"Evelyn Miller - Gesucht" ist aufgeteilt in 3 Teile, in jedem findet sie eins von drei Artefakten, welche sie unbedingt benötigt, um ihren Vater zu retten.
Sie heißen:
Das Geheimnis des Tempels
Das Vermächtnis des Jamie Barret
Der Schatz (der Halbwandlerin) 
Beim letzten Titel bin ich mir noch nicht ganz sicher.

(EDIT: Der Schatz des reinen Wandlers)

Dass der erste der drei Teile fertig ist heißt auch, dass ich schon zu einem Drittel mit dem Buch fertig bin und somit auch, dass ich mein Pensum erreichen werde. Und ihr Evelyn Miller wirklich Anfang 2014 in Buchform lesen könnt.

Einer von drei Meilensteinen für mich - 160 018 Zeichen für euch ;)

Schönen Mittwochabend!
eure Jenny

Montag, 7. Januar 2013

Der Weg zum Buch...

Der Weg zum Buch...
           ... führt manchmal über Umwege!


Ich hatte mir nicht vorgenommen, ein Buch zu schreiben, schon gar nicht ein langes. Wirklich nicht!
Aber ich hatte mein Pokémon-Buch so bewundert... und natürlich auch das Videospiel dazu gespielt.
Also wieso nicht etwas darüber aufschreiben?!

Tja... so entstanden 2 Kapitel eines Romans, der leider, wie sein Nachfolger, verschollen ist, da ich ihn dummerweise bei der letzten Datensicherung nicht mit rübergepackt habe.
Die anfängliche Pokémon-Geschichte wurde zu einem "Mädchen-Buch" umgeschrieben. Dieses hieß "Millys Welt".

In Millys Welt gab es viele Charaktere, wobei einer für meine weitere Geschichte wohl am Wichtigsten erscheint. Denn es gab dort eine Evelyn Miller, eine entfernte Bekannte von Millys Freunden Lena und Milena, die den dreien durchaus komisch vorkam. Denn sie schien nicht zu altern und benahm sich sonst auch nicht normal. Sie war jedoch nur eine kurze Randerscheinung ohne weiteren Belang, zumindest in "Millys Welt".

Nach Millys Welt gab es eine Weile lang nichts mehr, zumindest nicht schreibtechnisch. Dann, irgendwann (ich weiß auch nicht mehr genau, wann) saß ich wohl irgendwo gelangweilt herum, ich weiß nicht mehr, was ich in dem Moment gerade gemacht habe, doch mir fiel eine Szene ein. Es ist die Szene im 2. Kapitel, als Emily bei Bryson im Büro sitzt *SPOILER* :)
Die habe ich dann geschrieben und wieder richtig Lust auf's Schreiben bekommen. In der Sekunde, in der Emily in Brysons Büro niedergeschrieben war, wusste ich, dass sie ein Doppelleben führen musste. Auf der einen Seite der ganz normale Teenager, mit dem ich mich identifizieren konnte, auf der anderen Seite der coole Special Agent. Ganz so extrem unterschiedlich sind Evelyn Miller und Emily Snow nicht geworden, das kann ich schon einmal sagen. Aber im Grunde ist es genau das, was ich damals schon wollte. Und ich war froh, dass ich die kleine Verrückte aus "Millys Welt" hatte - so hatte ich meine Hauptfigur.

Die erste Version von "Evelyn Miller - Gesucht" war sehr stark mit "Millys Welt" verknüpft, es gab zum Beispiel ein Telefongespräch exakt gleich in beiden Büchern. Die Verbindung habe ich nun in der Überarbeitung sehr stark abgeschwächt. Ich weiß noch nicht einmal, ob die Figuren aus "Millys Welt" überhaupt vorkommen werden, da sie jetzt einfach nicht mehr reinpassen.

So wirklich das alte Buch ist es jetzt auch nicht mehr. Ich bin ja auch nicht mehr die Alte, beim ersten Versuch war ich 14 bzw. 15 Jahre alt und nun bin ich 18. Mit der Zeit, den Erfahrungen und Erlebnissen verändert sich auch der Schreibstil!

Als die erste Version damals, am 31.1.2010, fertig war, hatte ich große Pläne damit. Jetzt im Nachhinein finde ich die erste Version nicht gut genug, um sie zu veröffentlichen, doch damals war es mein großer Meilenstein. Ich wusste, dass man natürlich noch daran arbeiten musste und es erst einmal die absolute Rohfassung von dem war, was man "Buch" nennen konnte. Ich schrieb mehrere Verlage an und von einem kam sogar etwas zurück! Sie fanden meine Buchidee "gut" und würden mir demnächst einen Autorenvertrag schicken.

Meine Euphorie wurde komplett gestoppt, als ich besagten Vertrag bekam. Vorher wusste ich es nicht, doch in diesem Augenblick wurde ich eines Besseren belehrt: Ich war an einen Druckkostenzuschussverlag geraten. Und besagter Verlag wollte knapp 11einhalb Tausend Euro, um mein Buch zu drucken. Sie lockten mit internationaler Veröffentlichung, Verfilmung und hohen Einnahmen, doch ich war nicht wirklich überzeugt. Zum Glück! Ich startete zwar ein paar Versuche, finanzielle Unterstützung zu bekommen, doch gab sehr schnell auf.

Die Schublade war lange Zeit zugeklappt, bis ich am 13. Oktober im Teamspeak eines Internetradios meine jetzige "Chefin" Britta kennenlernte. Die Radiochefin damals wusste von meinem Buch und dass Britta einen Verlag hatte - sie setzte uns zusammen und ein paar Minuten später war eine Leseprobe schon im Postfach ihrer Mitarbeiterin.

Diese bot mir an, zusammen das Buch zu überarbeiten und 2012 zu veröffentlichen. Ich antwortete nicht auf diese Mail. Ich weiß heute nicht mehr, warum ich nicht geantwortet hatte! Aber es war richtig so! Denn die Mail wäre eben nicht an Britta, sondern ihre Kollegin gegangen.

Zunächst ist der Traumstunden-Verlag bei mir in Vergessenheit geraten. In der Zwischenzeit hatte ich ein wenig an meinem Buch gearbeitet, aber nie wirklich Motivation dafür gefunden, es richtig anzugehen.

Bis ich am 26. August 2012, also fast 2 Jahre später, durch Zufall die Mail wieder entdeckte: Ich hatte gerade das Betriebssystem meines Computers neu aufgesetzt und das Mail-Programm eingerichtet, als sie mir wieder auffiel. Da ich mich fragte, warum ich damals nicht geantwortet hatte, schrieb ich eine Mail und schickte gleich ein überarbeitetes Kapitel mit.

Und ich hatte Glück! Denn statt an ihre Kollegin ging die Mail an Britta - und ich bin sehr dankbar dafür! Durch sie und den Traumstunden-Verlag habe ich so viele neue Bekanntschaften und Freunde gefunden, die mein Leben bereichern. Ich habe meinen Traumberuf als Lektorin entdeckt und endlich wieder Hoffnung und vor allem Arbeit in Evelyn Miller gesteckt.

Deshalb mein Rat an euch: Seht euch meine, oder besser gesagt Evelyns, Geschichte an! Wenn etwas, was euch am Herzen liegt, beim ersten Anlauf nicht klappt, dann gebt niemals auf! Dann soll es einfach noch nicht so sein! Alles, was ich damals als Unglück betrachtet habe, hat dazu beigetragen, dass ich nun Glück mit meinem Buch habe und das ist mir schon oft aufgefallen. Wenn etwas nicht klappt, dann einfach nur, weil etwas Besseres einfach noch ein wenig Zeit braucht.

Gebt nicht auf!

eure Jenny

Samstag, 5. Januar 2013

Alles auf Anfang...

Hallo Freunde!


Tja, da ist es mir nun auch passiert. Ich habe meine E-Mail-Adresse vergessen und muss nun einen neuen Blog für Evelyn anfangen. Vielleicht der richtige Zeitpunkt, ein wenig aktiver im Blog zu werden.

Was habt ihr die Tage so gemacht? Ich habe viel gesungen, viel geschrieben und viel gespielt ^^

Im Moment bin ich so weit:
Falls euch das nichts sagt: Ich hab noch 'ne Menge vor mir. Aber ich freu mich tierisch drauf! In der Zeit, in der ich nicht schreiben konnte, hab ich meine Beiden Lieblinge Evelyn und Henry richtig vermisst.

Der erste von drei Teilen ist fast fertig geschrieben. Den roten Faden, den ich vorher erarbeitet habe, kann ich eigentlich fast schon wieder löschen, da meine Protas eh machen, was sie wollen. 

In diesem Sinne, macht doch einfach auch was ihr wollt! Es ist Wochenende ;)

eure Jenny