Dienstag, 18. März 2014

Geduld!

... ist nicht gerade meine Stärke!

Doch wie es sicher viele kennen - für etwas, auf das man sich sehr freut, kann man auch warten.

So ergeht es mir gerade und ich bitte bei allen, denen ich versäumt habe, es zu sagen, um Entschuldigung. Es wird noch eine Weile länger dauern bis zum fertigen Buch.

Das eBook könnte jetzt schon an den Start gehen und das Print würde dann etwas später nachziehen. Jedoch habe ich mich dagegen entschieden, die Leute warten zu lassen, die das gedruckte Buch vorziehen.

Wie immer im Leben gibt es Ungeplantes, die einiges über den Haufen werfen kann. Seid nicht böse drum, es kommt ja auf jeden Fall :) Und so lange wird es auch nicht mehr dauern (wenn ich mir so überlege, dass ich schon seit Oktober 2009 an meinem Buch arbeite, ist die Wartezeit jetzt ein Katzensprung!)

Zur Wiedergutmachung hier noch ein kleiner Ausschnitt aus Kapitel 20 :)

Eine halbe Stunde später, es war schon nach Mitternacht, kuschelte ich mich in die weichen Kissen des Gästebettes. Ich sah zum Fenster hinaus und fragte mich, wo in diesem riesigen Haus Henry war. Das Licht des Vollmondes erhellte das Zimmer und strahlte in dem tiefschwarzen, klaren Nachthimmel - gerne hätte ich in diesem Moment mit ihm zusammen nach den Sternen geschaut.
Eine Weile lag ich so da, ohne in den Schlaf zu finden, als es leise klopfte.
„Evelyn?“, flüsterte eine Stimme, „Bist du hier drin?“
Ich sprang aus dem Bett auf und hechtete zur Tür, um sie dann aufzureißen.
Henry stand vor der Tür und amüsierte sich über meine Reaktion auf sein Klopfen.
„Ich hätte auch eine Sekunde warten können“, lachte er. „Darf ich reinkommen?“
„Ja!“, flüsterte ich erfreut.
Wir setzten uns nebeneinander auf das Bett und redeten. Henry wollte mich nicht alleine lassen, deshalb hatte er mich gesucht. Er musste wohl jedes Zimmer abgegangen sein, das hätte ich mich nicht getraut.
Nach einer Weile wurden wir still, schauten wie gebannt in den Himmel. Wir saßen an das Kopfende des Bettes gelehnt; Henry hatte einen Arm um mich gelegt. Es wurde immer schwerer, meine Augen offen zu behalten, und so schlief ich irgendwann in den frühen Morgenstunden in seinen Armen ein.

Noch eine schöne Woche!

Eure Jenny